FLÄCHE DES GLEICHGEWICHTES, Birkenfeld Umwelt-Campus Fachhochschule Trier, Birkenfeld, 2004
Das Skulpturenpaar steht auf dem Umwelt-Campus Birkenfeld der Fachhochschule Trier.
Es handelte sich um einen beschränkten Wettbewerb mit 7 Teilnehmern aus NRW und RLP. Bauherr war das Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch LBB Trier.
Fertiggestellt wurden die Skulpturen im April 2004.
KÜNSTLERISCHE IDEE
Der Begriff des Gleichgewichtes hat vielfältige Bezüge zu Mensch und Umwelt. Mit Hilfe der am Umwelt-Campus gelehrten Fächer gilt es, das Gleichgewicht zwischen Mensch und Umwelt auch in Zukunft zu erhalten. Das Skulpturenpaar „Gleichgewicht“ setzt sich mit dem Thema auseinander und versucht es erlebbar zu machen.
BEZIEHUNG ZUM BAUWERK
Eine Wechselbeziehung von Kunst und Bauwerk ist im doppelten Sinne gegeben: die Thematik der Skulpturen bezieht sich auf die am Umwelt-Campus gelehrten Inhalte, räumlich greifen die Skulpturen die Gebäudehauptachse auf, führen die Besucher zu den Eingängen hin.
FLÄCHE DES GLEICHGEWICHTES
Maße 8,00 x 2,50 m
Die „Fläche des Gleichgewichtes“ ist Mittelpunkt des südlichen Vorplatzes und begehbar. Wie bei einer großen Waage senkt sich eine Seite ganz langsam beim Betreten herunter, während sich die andere Seite hebt. Beim Gang zur Mitte kehrt die Fläche in eine ausgeglichene Lage zurück, um dann beim Zugehen auf das andere Ende sich langsam wieder herabzusenken. So kann man das sich ändernde Gleichgewicht beim Überqueren der Fläche selbst erleben. Auf der „Fläche des Gleichgewichtes“ befinden sich zwei 60 x 60 x 60 cm große Blöcke: ein Block besteht aus Edelstahl, der Andere aus (für die Wiederverwertung bestimmten) Altmetallen.
MATERIAL: Die „Fläche des Gleichgewichtes“ besteht aus einer mittig drehbar gelagerten Stahlträgerkonstruktion von 2,5 x 8 m Größe. Auf dieser Grundkonstruktion liegt eine 10 mm starke Cortenstahlplatte. Die sichtbaren Seitenflächen sind ebenfalls aus 10 mm Cortenstahl ausgeführt und mit der oberen Fläche verschweißt.