SKULPTUREN für die Fachhochschule Hof, Granit/Cortenstahl, Hof, 2004
Granit-Cortenstahlskulpturen
Das Thema der Skulpturen ist Begegnung
. Es stehen jeweils zwei Blöcke in Beziehung zueinander, wobei jeder Block aus zwei Materialien: Cortenstahl und Granit besteht.
Es werden Durchblicke und durchschreitbare Torsituationen, begeh- und erlebbare Zwischenräume gebildet.
Skulptur an der Cafeteria
Die Skulptur setzt auf der südlichen Freifläche ein weit sichtbares Zeichen. Sie steht im Schnittpunkt der wichtigen Blickachsen. Diese führen durch den Freiraum zwischen den hohen schmalen Blöcken.
Aus zwei Blickrichtungen: von dem Gebäudeeingang neben der Cafeteria, sowie von den Parkplätzen her gesehen, erscheint die Skulptur schmal und transparent, man sieht nur die beiden Seiten. Diese wirken als schlanke Stelen: eine aus Granit, die andere aus Stahl.
Die breite Ansicht weist vom Alfons-Goppel-Platz aus gesehen, auf den Eingang bei der Cafeteria hin.
Skulptur auf der Freifläche
Die Skulptur auf der Freifläche bezieht sich in ihrer Ausrichtung auf die Skulptur vor der Cafeteria und auf die Architekturachsen. Sie begleitet die Fußgänger beim Beschreiten des kleinen Weges. Dabei ergeben sich je nach Standpunkt verschiedene Ansichten und Blickbeziehungen. Es ist wünschenswert, parallel zu dem kleinen Weg einen Schotterrasenpfad durch die Skulptur laufen zu lassen, um Fußgänger zum Durchgehen aufzufordern.
Material
Der verwendete bayerische Granit stellt Bezüge zum Stadtbild von Hof her. Die schönen, alten Toreinfahrten in Hof sind ebenfalls aus diesem Material entstanden. Cortenstahl ist ein wetterfester Baustahl, dessen Vergütung ein Weiterrosten verhindert. Die Stahlteile sind aus 10 mm starken Platten, als Körper geschweißt und an den Kanten sauber verschliffen, hergestellt.
Dimensionen
Die Höhe der Skulptur an der Cafeteria beträgt 5,50 m, die der Skulptur in der Freifläche 2,00 m über Fundamentoberkante. Die Skulptur an der Cafeteria steht im Gefällebereich. An der Cafeteria zugewandten Seite steht die Skulptur ca. 0,50 m im Boden. So ergibt sich eine Höhe ab Oberkante Terrasse von etwa 4,50 m.
Es handelte sich um einen Einladungswettbewerb mit 7 Teilnehmern ausgelobt vom Freistaat Bayern und betreut vom Staatlichen Hochbauamt Bayreuth, Dienststelle Hof.
Architekt des Gebäudes ist Gerd Eicher, München.